... ist ein Wort, welches ich bei Wikipedia nicht gefunden habe!
Was nichts macht, denn ich weiss genau wie es sich anfühlt. Anfang bis Mitte September geht es los. Die morgendliche Kühle in meinem Hexenhaus läßt den nahenden Herbst ahnen. Von Sonne durchfluteter Frühnebel auf dem Weg zu meiner Praxis. Tropfenbehangenes Spinngewebsel am Autospiegel. Und ich fühle mich unendlich verletzlich und durchlässig und wehmutsschwanger. Ich könnte den ganzen Tag irgendwo in der Sonne sitzen und schreiben, ein - zwei - drei Milchkaffee, und die Stimmung des Frühherbsts in mich einsaugen, die letzten Reste des Sommers festhalten. Ich versinke in Erinnerungen an einschneidende Erlebnisse und Gefühle, die interessanterweise oft im Herbst geschahen. Erste eigene Wohnung 1991. Meine erste Schwangerschaft. Hochzeitsvorbereitungen 1993. Erstes Mal wieder verliebt nach der Trennung 2005. Plötzlicher Unfalltod meines besten Freundes 2008. - und nun ist 2012. Es geht immer irgendwie weiter. Nicht nur irgendwie. Ganz gut eigentlich. Aktuell fühle ich mich wie in dem Moment, wo sich das Wasser vor dem Tsunami kurz zurück zieht, trügerische Ruhe und Stille, um danach loszutoben. Aber ich weiss ja, dass die Welle kommt. Ich habe genügend Zeit, mir einen Berg zu suchen, auf dem ich sicher bin - denn ganz bald geht es los mit einer großen neuen Praxis. Eine, die ich herbeisehne aber auch fürchte - wie meine Patientinnen die Geburt.
Und ich weiß, einmal in Gang gekommen läßt sich das nicht mehr stoppen. Dann muss ich die perfekte Welle erwischen und mich mitreißen lassen von ihrem Schwung.
Doch so weit ist es nicht. Davor liegen noch einige Blogeinträge, in denen ich mir Gedanken mache, über das was dieser Herbst von mir möchte. Denn eigentlich bin ich ganz anders - wie bloß? Ich hab da so ne Ahnung, aber das läßt sich ja meist nicht erdenken, das muss man spüren und zulassen und ich werd Euch auf dem Laufenden halten. Gleich heute nachmittag... es brodelt in mir und ich bekomme ohnehin nix gebacken bevor das raus ist.
Bis später!
4 Jahre sind es jetzt im Hexenhäuschen... alles wird gut, nach und nach... und es wird Zeit für einen minimalistischen Rundumschlag
Montag, 24. September 2012
Sonntag, 23. September 2012
Alles erledigt?
... das hat ja schon immerhin zwei mal funktioniert mit dem Freitagseinkauf. Spart Zeit, spart Geld. Wunderbar. What's next? Der Sonntag abend war früher bei meiner Mama immer heilig. Bis um 20.15 h musste alles erledigt sein und ich mindestens bettfertig wenn nicht gar drin. Ein Gläschen Wein, ein paar Leckerchen und ein neuer Tatort. Den Tatort schaff ich meistens, aber alles erledigt? Danach siehts eher nicht aus. Stellt sich auch die Frage, was heißt "alles erledigt" ? Den Zustand "alles erledigt" kenne ich schon ziemlich lange nicht mehr. Etwa zuletzt, als ich mit meiner Tochter vor 19 Jahren schwanger war. Da hat man freitags nachmittags geputzt, eingekauft und war im Grunde "fertig" bis zum nächsten Freitag. Dass das durch ist hab ich ja schnell kapiert. Aber so langsam sind die Kids groß und ich würde gerne wieder einen abgespeckten "alles erledigt" Zustand definieren.
Heute abend direkt testen!
LG Nicole
- Küche ordentlich, Geschirrspüler entweder laufend oder ausgeräumt
- Tasche entrümpelt und für Montag gepackt
- Allen Müll rausgebracht
- Brot für Frühstück aufgetaut
- Wäsche gewaschen und getrocknet, im besten Fall im Schrank
- Anwesende Kinder dazu gezwungen, auch ihre Taschen zu packen!
- durchgesaugt
- Wohnzimmer ordentlich
- Holz für Ofen reingeholt
Heute abend direkt testen!
LG Nicole
Donnerstag, 20. September 2012
Bloggen als Selbsthilfe
Was bringt einen dazu, 5 Blogs im Internet zu verschiedenen Themen zu füllen? Wem hilft dieser online-Exhibitionismus? Vermutlich erst mal mir, muss ich gestehen. Ich hab mich letzte Woche gefühlt wie gespucktes Appelkompott und meist wirds besser, wenn ich mir den Kram von der Seele schreibe. Mir fehlt Struktur. Mein Leben ist bedingt durch meinen Beruf nicht so sehr gut planbar, aber das ist ja nun auch keine Ausrede für alles. Ich habe nicht vor, mein Leben komplett zu verplanen, aber ich habe auch nicht die Kraft, das Rad jeden Tag neu zu erfinden.
Fixpunkt 1 ist nun - wie ich mir überlegt habe - der wöchentliche Einkauf.
Mir ist aufgefallen, wie oft ich nur wegen Katzenfutter zum rewe MUSS. Ich habe zwei Katzen. Es ist absehbar, dass die ab und zu was essen und wollen und auch vermutlich nicht heute oder morgen damit aufhören. Was also spricht dagegen, Katzenfutter für mal mindestens eine Woche einzukaufen? Ich führe weiterhin eine Einkaufsliste in meinem Handy, wo ich anhaken kann, was über die Woche zur Neige geht. Klingt ganz einfach. Guter Zeitpunkt ist der Freitag. Und zwar bitte definitiv um 14.30 h . Im Zuge dessen eine kleine Razzia im Kühlschrank und alles direkt wegräumen. Ebenso die Getränke einkaufen. Und nicht mit 6 kleinen Fläschchen Apfelschorle den Laden verlassen - im sicheren Wissen, dass die am Sonntag abend bereits ausgetrunken sind.
Also! Wohlan... versuchen wir das und arbeiten gedanklich am nächsten Fixpunkt.
Fixpunkt 1 ist nun - wie ich mir überlegt habe - der wöchentliche Einkauf.
Mir ist aufgefallen, wie oft ich nur wegen Katzenfutter zum rewe MUSS. Ich habe zwei Katzen. Es ist absehbar, dass die ab und zu was essen und wollen und auch vermutlich nicht heute oder morgen damit aufhören. Was also spricht dagegen, Katzenfutter für mal mindestens eine Woche einzukaufen? Ich führe weiterhin eine Einkaufsliste in meinem Handy, wo ich anhaken kann, was über die Woche zur Neige geht. Klingt ganz einfach. Guter Zeitpunkt ist der Freitag. Und zwar bitte definitiv um 14.30 h . Im Zuge dessen eine kleine Razzia im Kühlschrank und alles direkt wegräumen. Ebenso die Getränke einkaufen. Und nicht mit 6 kleinen Fläschchen Apfelschorle den Laden verlassen - im sicheren Wissen, dass die am Sonntag abend bereits ausgetrunken sind.
Also! Wohlan... versuchen wir das und arbeiten gedanklich am nächsten Fixpunkt.
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